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Tour 2001

Auf unserer Kegeltour in diesem Jahr hat es uns zum ersten mal, nach der Empfehlung unseres Präses Bubi, nach Hönningen verschlagen. Die Tour die vom 25.-27. Oktober 2001 stattgefunden hat, sollte unter einem besonderen Stern stehen (warum siehe Fortsetzung der Gründungsgeschichte). Es ging am 25. Oktober um 12.00 Uhr los, in das kleine Örtchen von dem man schon soviel gehört hat, aber nichts wirklich gewusst hat. Am besagten Freitag haben wir uns am Duisburger Hbf getroffen, um gemeinsam den Weg nach Hönningen mit dem Samba Express anzutreten. Pünktlich zur vereinbarten Zeit waren auch alle da (da unser Präses zuvor schon gedroht hatte, hohe Strafen für Unpünktlichkeit zu erheben). Mit sehr viel guter Laune und 20 l Bier im Gepäck traten wir diese Tour an. Als der Zug schon einrollte war auf dem Bahnsteig, sowie im anrollenden Zug mächtig viel los. Nachdem man sich endlich in sein Abteil gekämpft hatte, ging die Party schon los. In den Gesellschaftswagen, wie der Tanzwagen genannt wird, kam man auf der Hinfahrt erst gar nicht herein, da der Zug von Ameropa ab Hannover eingesetzt wurde, war dieser natürlich im Ruhrgebiet schon mächtig gefüllt. Nachdem ich (Fissi) mich doch einmal um die Reiseunterlagen kümmern musste und den Tanzwagen gleich zweimal durchqueren musste hatte ich mir wohl in unserem Abteil das erste Bierchen verdient. Da wir insgesamt acht Personen waren und in jedes Abteil aber nur sechs Personen Platz bot mussten zwei von uns im Nebenabteil sitzen. Was sich im Nachhinein als nicht schlecht heraus stellte. Dort saßen zwei lustige Mütter mit ihren Töchtern auf dem Weg nach Hönningen. Schnell lernte man sich kennen und wir verbrachten eine feucht, fröhliche Fahrt nach Hönningen, ohne den Tanzwagen überhaupt gesehen zu haben. Wir hatten schließlich genug Bier an Bord und die Mädels genug Kümmerling und Wodka mit Ahoi(brause) und Musik war ja eh in den Abteilen vorhanden. Als wir gegen Nachmittag in Hönningen einliefen hatten wir mit absoluter Sicherheit schon alle 0,5 Promille oder ein wenig mehr. Dann durften wir uns zu Fuß auf einen ca. 6 minütigen Gewaltmarsch machen um im Gästehaus des Clubhotels Rüssel zu gelangen. Das wir im Gästehaus untergekommen waren hatte auch einige Vorteile zum einen lag das Haupthaus mitten in der Schmiedegasse und war in der Nacht doch relativ laut zum schlafen, zum zweiten klappte im Haupthaus durch einen Defekt die Heizung nicht, und die Zimmer waren doch sehr klamm. Allerdings hatten wir vom Gästehaus aus zum Haupthaus einen Fußweg von 5 Minuten zu absolvieren, wobei dies auch manchmal in der Nacht ganz gut tat um noch ein wenig frische Luft mitzubekommen. Am ersten Abend ging man von Kneipe zu Kneipe und landete doch immer wieder im Alt Hönningen, was auch seinen Grund hatte spitzen Musik zum feiern, sehr nette und vor allem schnelle Bedienungen. Alle verlebten einen sehr flüssigen Abend bis auf Buschi, da er um 0.00 Uhr keinen Durst mehr auf Bier hatte vergnügte er sich mit Whiskey pur, und anderen harten Getränken. Am Samstag wollten wir alle um 9.30 Uhr Frühstücken, bevor wir zum Tagesordnungspunkt zwei kamen, den Frühschoppen. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt kein Gedanke daran zu verschenken wie wir wohl Buschi aus dem Koma wieder heraus bekommen sollten. Der Rest ging zumindest Frühstücken und ging dann auch zum Tagesordnungspunkt zwei über. Zuerst an der Theke des Clubhotels Rüssels, bevor man dann wieder im Stammquartier (Alt Hönningen) auftauchte. Auch hier wurden schon wieder die ersten Bierchen vertilgt. Bevor dann so gegen 15.00 Uhr unser Buschi mit einem riesen Kater auftauchte. Zum gleichen Zeitpunkt machte sich Bubi und Fissi auf den Weg ein wenig feste Nahrung zu besorgen. Wir haben dann eine Sahnetorte, Erdnüsse, Chips, Salzstangen, Ü-Eier und Rollmöpse gekauft und haben ganz freundlich im Alt Hönningen gefragt, ob wir es wohl auch dort verzehren dürften, obwohl wir es von außerhalb gekauft hätten. Und wir bekamen sofort grünes Licht (sehr Lobenswert). Nachdem wir einen Großteil vertilgt hatten, haben sich auch schon die ersten zu einem Mittagsschlaf zurück gezogen (so ist das eben wenn man mit alten Männern auf Kegeltour fährt). Am Abend wurde wieder kräftig gefeiert bis in den frühen Sonntag Morgen und das natürlich überwiegend im Stammquartier und bei Charly. Nachdem alle Läden geschlossen hatten, und wir unsere Bekanntschaften aus dem Zug wieder getroffen haben, haben wir uns kurzfristig zu einer Spontanfete auf dem Viererzimmer getroffen. Obwohl schon zwei der vier geschlafen haben, haben wir die als erstes mit lauter Musik geweckt und zum Trinken animiert. Leider ging es unserem Kegelbruder Klaus gar nicht gut, denn er lag schon seit 21.00 Uhr mit Herzschmerzen im Bett. Kurz darauf haben wir es mit dem Feiern auch sein gelassen. Gut das wir die Anne (Zugbekanntschaft) dabei hatten, sie ist nämlich eine Krankenschwester und konnte unserem Klaus erst mal wieder mit ihrer Notfall Apotheke ein wenig weiterhelfen, bevor er am nächsten Morgen zum Arzt gehen konnte. Am Sonntagsfrühstück konnten immerhin diesmal alle teilnehmen. Bevor man wieder zu Sonntäglichen Frühschoppen überging. Nach dem Frühschoppen haben wir uns zu einem Spaziergang am Rhein entlang entschlossen, bevor man dann die nächsten Bierchen in der Schmiedegasse zu sich genommen hatte. Jetzt hieß es noch einmal richtig Gas geben, bevor um 15.00 Uhr der Sambazug Richtung Heimat startet. Und wo konnte man die Abschiedsstunden wohl am bestem verbringen ? Richtig natürlich im Alt Hönningen. Als sich dann der Zug so gegen 15.00 Uhr in Bewegung setzte, waren mehr Alkoholleichen an Bord als alles andere. Dies hatte zumindest den Vorteil, dass wir endlich auch mal den Tanzwagen ohne Probleme betreten konnten, und das ein oder andere Tänzchen wagen konnten. Nachdem wir endlich, nach einem harten Wochenende, im Duisburger Hbf eingelaufen sind und noch der harte Kern einen Absacker in der Bahnhofskneipe zu sich genommen hatte, war auch diese Tour als beendet zu betrachten. Gut das die meisten am Montag noch einen Tag Urlaub hatten, um zumindest die ersten Entzugserscheinungen in den Griff zu bekommen.

Abschließend gibt es nur zu sagen : Es war eine super Tour, wenn auch mit ein paar Sorgen um unseren Kegelbruder Klaus. Wir zählen ab jetzt die Tage, wann das Jahr wieder herum ist, und wir wieder zur nächsten Jahresabschlusstour nach Hönningen fahren können. Mal sehen ob sich eine solche Tour noch einmal wiederholen lässt.

 

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